In diesem Beitrag möchte ich einige Fachbegriffe rund um die Digitalfotografie erklären
Auflösung
Die Auflösung beschreibt die Anzahl der Bildpunkte in horizontaler und vertikaler Richtung. Hier gilt, um so höher die Auflösung, desto höher die Detailtreue im Bild. Sie wird bei Digitalkameras in Megapixel angegeben. Eine Auflösung von 1024 x 768 Pixel entspricht dann 0,786 Megapixel.
Aufnahmebereich
Dies ist die Entfernung zwischen Kamera und Objekt, in welcher das Objekt scharf abgebildet wird.
Belichtungszeit
Die Belichtungszeit ist die Zeit, die Licht auf die fotografische Schicht einwirkt. Je nach eingestellter Zeit wird der Verschluss geöffnet und Licht fällt auf den Sensor und das Bild entsteht.
Belichtungsmesser
Ein Belichtungsmesser wird zur Ermittlung von Blende und Belichtungszeit verwendet. Es gibt Handgeräte und heute auch in Digitalkameras eingebaute Belichtungsmesser. Heute benutzt man dazu die TTL Messung. TTL = Trough the lens (durch die Linse)
Bildchip
Dieser Chip ist in der Digitalkamera verbaut und oftmals auch CCD oder CMOS genannt. Er erzeugt aus dem einfallenden Licht ein Digitalbild.
Bildstabilisator
Der Bildstabilisator, oder auch Image stabilizer, sorgt dafür, dass Aufnahmen weniger verwackeln. Die Bewegung des Fotografen wird ausgeglichen. Aber nicht, die Bewegung des Objektes!
Blende
Die Blende steuert die Lichtmenge die in das Objektiv einfällt. Bei der Blende verhält sich die Blendenzahl umgekehrt zur Öffnung der Blende. Eine kleine Blendenzahl hat also eine große Blendenöffnung zur Folge. Je größer die Blendenöffnung ist, desto mehr Tiefenschärfe geht verloren.
Brennweite
Die Brennweite ist der Abstand zwischen Objektiv und Aufnahmeebene. Sie wird in Millimetern angegeben. Je größer die Brennweite, desto mehr wird an das Objekt herangezoomt. Mit steigendem Zoom verkleinert sich der Bildwinkel.
Gegenlichtblende
Die Gegenlichtblende wird vorne auf das Objektiv montiert, um den Einfluss von Streulicht und Reflexion zu mindern.
Kontrast
Unter Kontrast versteht man den Unterschied zwischen dem hellsten und dem dunkelsten Bereich des Bildes. Bilder werden umso lebendiger, je größer die Kontraste sind.
Photographie
Dieses Wort kommt aus dem griechischen und setzt sich aus „photo“ : Licht und „graphein“ : schreiben oder zeichnen zusammen. Photographie ist also das Zeichnen mit Licht.
RAW
Dies ist das Rohdatenformat von Digitalkameras. Hier werden die Bildinformationen vom Sensor verlustfrei gespeichert. Achtung! Die Datenmenge steigt hierbei sehr stark an. Die Bilder lassen sich später aber besser bearbeiten. Dazu wird dann spezielle Software benötigt, um RAW Daten lesen zu können.
Schärfentiefe
Dies ist der Bereich, in dem ein Motiv scharf dargestellt wird. Manchmal wird er auch als Tiefenschärfe bezeichnet.
Weissabgleich
Damit Bilder nicht unecht wirken, sollte man zu Beginn der Fotoreihe einen Weissabgleich machen. Hier wird die Aufnahmefarbe der Digitalkamera an das Umgebungslicht angepasst. Dadurch wirken die Farben im Bild realistischer.