Als nächster Ausflug war Tübingen unser Ziel. Auch hier hatten wir einige Meter in die Höhe zu bewältigen. Kann ja nicht überall so plattes Land sein wie bei uns hier im Norden 😉
Der Marktplatz mit dem Rathaus ist die „gute Stube” Tübingens, geben doch die hohen Häuser rundum – die meisten aus dem 15. und 16. Jahrhundert – dem Platz eine „wohnliche Atmosphäre”.
1302 wird der Markplatz erstmals schriftlich erwähnt, Händler jedoch bereits im Jahr 1191.
Wo heute ein Café und Restaurant mit Blick aufs Rathaus zur Einkehr lädt, wohnte bis zu seinem Tod der Dichter und Demokrat Hermann Kurz (1813–1873).
Das Schloss Hohentübingen liegt zentral in der Stadt Tübingen auf einem Bergsporn. Hier wurde ab dem 11. Jahrhundert eine mittelalterliche Burg erbaut und im 16. Jahrhundert unter Verwendung der alten
Zwingermauern durch einen Neubau, eine Mischung aus Festung und neuzeitlichem Schloss ersetzt. Heute befindet sich ein Teil der Universität darin.
Direkt am Neckar liegt der Hölderlinturm. Dieser wurde im späten 19. Jahrhundert nach dem Dichter Friedrich Hölderlin benannt, der dort vom 3. Mai 1807 bis zu seinem Tod im Jahr 1843 lebte. Das Gebäude ist eine der bekanntesten Gedenkstätten Tübingens.
Bei einer Stocherkahnfahrt auf dem Neckar kommt man direkt dort vorbei und erfährt vom Bootsführer viele interessante Fakten über die Stadt.